Nadine Fingerhut, geboren im Jahr 1985 in einer nordhessischen Kleinstadt, bekommt im Alter von 15 Jahren eine Gitarre zum Geburtstag geschenkt, gründet mit ihrem damals 13-jährigen Nachbarn ihre erste Band und schreibt ihre ersten Songs- damals noch auf Englisch.
Nach und nach entwickelt sie ihre eigene Art zu schreiben und zu singen und geht auch textlich immer mehr in die Tiefe.
„Schreiben ist meine Therapie. Meine Art meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Ich rede nicht gern viel über mich. In meinen Songs verarbeite ich all das was mich beschäftigt und bewegt.“ Sagt sie über sich selbst. Seit ihrem 15. Geburtstag ist einiges passiert.
Sie durfte die Bühne teilen mit einigen ihrer musikalischen Helden, hat bereits eine EP und drei Studioalben veröffentlicht, konnte mehrere ihrer Songs in großen Radio-Hitlisten platzieren, arbeitet seit einiger Zeit mit dem Management der Fantastischen Vier zusammen und hat sich in der deutschen Liedermacherszene längst einen Namen gemacht.
Nadine Fingerhut hat ihren ganz eigenen Sound gefunden.
Ihre Alben sind der beste Beweis dafür, dass sich tiefgründige Poesie auf wunderschöne Art und Weise mit eingängigen Popsongs verbinden lässt.
Textliche Tiefe und Melancholie, gesellschaftskritische und politische Themen, spannende Bilder und dann wieder federleichte und tanzbare Songs. Und all das so authentisch vorgetragen, dass man ihr jedes Wort glaubt. Mit einer Stimme und einer Ausstrahlung „so samtig wie eine Tasse Kakao“, wie sie von einer Journalistin treffend bezeichnet wurde.
Auch auf ihrem neuen Album „Hafen&Meer“ zeigt sie uns wieder die gesamte Bandbreite ihres Songwriting und zeigt einmal mehr, dass deutsche Popsongs nicht belanglos sein müssen.
Beim Release-Konzert in Kassel wird sie begleitet von Erik Regul an Piano und Bass und Thomas „Dave“ Schröder an den Percussions.
Foto: Andreas L. Berg
Als Special Guest wird Norman Keil dabei sein und den Abend eröffnen.
Norman Keil
Wer den in Erfurt geborenen Sänger und Songschreiber einmal live erlebt hat, ist Fan. Seine Texte, so direkt und die Geschichten so nah, ehrlich und oft schmerzlich schön, dass jeder einzelne Song eine kleine Welt eröffnet, in die man sich nur allzu gerne fallen lässt.
Seit nunmehr 15 Jahren präsentiert sich Norman Keil seinem stetig wachsenden Publikum. Nach ein paar Jahren an der Seite der Brüder Wingenfelder (Fury in the Slaughterhouse) und zahlreichen Tourneen und Supportshows für Größen wie Udo Lindenberg, Johannes Oerding und Gregor Meyle ist sein Name im deutschen Popuniversum längst kein Geheimtipp mehr.
Seine aktuelle Single „kolossal“, erschienen im Juni 2021, ist eine Hymne auf die Live-Clubs, verbunden mit der Hoffnung, hoffentlich bald wieder vor vollen Häusern spielen und feiern zu können. Und wer ihn dort einmal live erlebt hat, wird sich seinen Namen wohl nie wieder irgendwo notieren müssen!
Norman Keil – ehrlich, direkt, wunderbar.
Foto: Rossi Photography